Es gibt viele Firmen die eine recht hohe Fluktuation an Mitarbeitern aufweisen. Anundfürsich ist dies kein Problem. Doch müssen ungeeignete Mitarbeiter ordentlich gekündigt werden. Dazu gehört auch das Zustellen des Kündigungsschreibens. Hier reicht ein einfaches Einwurfeinschreiben oft nicht aus. Vor allem dann, wenn der findige Mitarbeite sein Briefkastenschild und somit seinen Namen vom Briefkasten entfernt hat. Der Postbote kann so nicht eruieren, ob der Empfänger dort wohnt und er oder sie das Schreiben ordnungsgemäß zustellen kann. Doch was machen, wenn das Briefkastenschild fehlt?Man könnte nun denken, dass ein Einschreiben mit Rückantwort ausreichend wäre. Denn, das wird, auch wenn der briefkasten Briefkasten fehlt, immer persönlich übergeben. Allerdings sagt dies noch nichts über den Inhalt der Sendung aus. Immer noch könnte der Empfänger behaupten, dass in dem Umschlag keine Kündigung zu finden war. Man muss immer bedenken, dass Menschen ohne anständiges Briefkastenschild am Briefkasten, schon eine gewisse Energie aufbringen, um nicht gefunden zu werden. Eventuell auch schon mit dem Gewissen, gekündigt zu werden. So könnte es auch sein, das ein Gekündigter behauptet, nie ein solches Schreiben erhalten zu haben. Die Rechtssichere ZustellungAuch ohne Briefkastenschild und somit Namen am Briefkasten ist eine rechtlichere Zustellung möglich. Kurierdienste ausserhalb der deutschen Post, bieten solche Dienstleistungen häufig an. Hierbei bestätigt zunächst der Kurier den Inhalt des Umschlags mittels Unterschrift. Häufig geschieht dies auch auf einer Kopie der Kündigung. Dann wird der Kurier angehalten, die Sendung ausschließlich persönlich zu übergeben. Denn nur dann ist sichergestellt, dass die richtige Person, die Kündigung erhalten hat. Es gibt einen Zeugen der genau dies durch seine Signatur bestätigt und noch dazu die Sendung persönlich übergeben hat. Ist kein Briefkastenschild mit keine werbung aufkleber zu finden oder auch kein Name an der Klingel, wird zwar das Schrieben nicht zugestellt, allerdings hat man dann auch das Wissen um diesen Umstand und kann eventuell andere Maßnahmen zur rechtsicheren Kündigung ergreifen. |
